Sankt Martin
Am 11. November eines jeden Jahres wird St. Martin gedacht. Gemeint ist damit der Heilige Martin von Tours, der seinen Mantel teilte und dem im Schnee frierenden Bettler so das Leben rettete. Daran erinnert der Martinszug. So ziehen an diesem Abend die Kinder singend mit Laternen in der Hand und dem Heiligen Martin zu Pferde zum Martinsfeuer. Die Häuser am Wegesrand sind mit Kerzen und Laternen geschmückt. Im Anschluss beschenkt der heilige Martin alle Kinder mit einem Martinswecken. Dennis Noltensmeyer, Fachchemikant, verwandelt sich für die Breniger Kinder zum römischen Soldaten Martin. Nach dem Martinszug gehen die Kinder in kleinen Gruppen von Haus zu Haus „schnörzen“. Sie singen an der Haustüre und erhalten Süßigkeiten. Der Martinsausschuss der Ortsvereine Brenig organisiert diesen Festumzug.
Heimat ist, wenn ein ganzes Dorf singend einen Weg zusammengeht.

Kochtreff Brenig
Als ein Projekt der Gemeindesozialstelle entstand Anfang 2017 der „Breniger Kochtreff“. Ziel ist es, älteren Mitbürgern die Gelegenheit zu geben, gemeinsam zu kochen und so im Alter soziale Kontakte zu pflegen. Eine ganz praktische Initiative, damit keiner im fortschreitenden Alter unter Einsamkeit leidet. Da darf auch der dementiell erkrankte Partner mitkommen und der Rollator beim Essen in der Ecke stehen. In freundlicher Atmosphäre wird einmal im Monat gemeinsam ein 3-Gänge-Menü geschält, gekocht, gebraten und gerührt. Vor allem lokale und bekannte Gerichte stehen auf dem Speiseplan, wenn Christel Berg und die weiteren drei Damen des Kochteams mittags ins Pfarrheim einladen.
Heimat geht durch den Magen, ist eine Gaumenfreude und erkennt man manchmal sogar schon am Duft.
http://www.sanktevergislus.de/Termine/breniger-kochtreff-6

Spielmannszug Brenig
Blaues Sakko, weißes Hemd und schwarze Hose: so kennen die Breniger heute ihren Spielmannszug, der seit über 50 Jahren das Ortsleben bereichert. Natürlich sind heute auch Mädchen und Frauen Teil dieses Tambourcorps. Kein Fest und kein Umzug im Ortsteil, an dem nicht der Breniger Tambourcorps aufspielt. Ca. 20 Aktive sorgen für den festlichen Rahmen bei den traditionellen Festen. Harald Löscher spielt die Piccoloflöte. Im eigenen Vereinsheim wird geprobt und natürlich auch das Gemeinschaftsleben gepflegt. Jährlich zieht der Spielmannszug durch den Ort und sammelt eine Spende zum Unterhalt des Vereinslebens. Bei besonders hohen Spenden wird dann auch mal spontan ein Ständchen zur Freude der Nachbarschaft gespielt.
Heimat ist, wenn „dat Trömmelche jeht“, die Lyra (Glockenspiel) und die Flöten erklingen.